Benutzerorientierte Webseiten sind heute die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Produkt oder einen überzeugenden Service. In einem EMC-Webinar erläuterte die Webseiten-Expertin Andrea Gergen von smartt.ch die Herangehensweise zur Erstellung einer gelungenen Webseite.
Am Anfang stand die Frage im Raum: Was ist eigentlich Service Design? Gemäss Andrea Gergen gibt es zwei Definitionen dafür:
Die erste Definition für Service Design: Wie entsteht eine Marke oder ein Produkt und wie wird dieses mittels App oder Webseite optimiert?
Die zweite Definition von Service Design ist diejenige nach dem Kauf eines Produktes auch besser bekannt als Kundenservice.
Der Fokus dieses Webinars lag auf der ersten Definition. Im Zentrum stand dabei die Umsetzung der strategischen Ziele für die Nutzer einer Webseite oder einer App. Das Service Design ist die Vorlage für das nachher folgende Product Design (UI/UX Design) und vereint die Anzahl von Business- und IT-Prozessen zu einem harmonischen Nutzererlebnis.
Service Design in Phasen
Das Service Design lässt sich in die folgenden Phasen unterteilen:
Verstehen
Dabei geht es darum, die Idee und den Service sowie dessen Benutzer und die Stakeholder zu verstehen und die dazugehörigen Ziele zu definieren.
Definieren
In der Phase der Definition werden der Projektplan erstellt, das Service Design geplant und die Ideen generiert. Im Anschluss dann die Massnahmen definiert.
Design
Beim Design werden die folgenden Aufgaben geplant:
Strukturierung der Designaufgaben
Gestaltung der User Journeys
Priorisierung des Interaction Designs
User Interaction Research
Prototyping
Testing
In der Designphase geht es darum, wie die App oder Webseite zukünftig aussehen soll. Ausserdem um die Navigation innerhalb der App oder der Webseite.
Umsetzen
In der Umsetzung geht es um die Service-Entwicklung, die Service-Dokumentation, die Erstellung der Pattern Libraries, das Go-Live und den Service Launch sowie die Lessons Learned nach der Lancierung.
Betreiben
Nach dem Launch der App oder der Webseite stehen der operationale Support, das Transition Management, das Benutzertraining, die Fehlerbehebung und die Weiterentwicklung des Services im Vordergrund.