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Mind-Training: Unseren Geist schulen

Mind-Trainings sind gerade in Zeiten von Home Office ein wichtiges Instrument, um geistig fit und motiviert zu bleiben. Mit drei praktischen Übungen, die jeder zu Hause machen kann, wurde an einem EMC-Webinar gezeigt, wie man seinen Geist kultivieren kann.


«Mind-Training bedeutet die Schulung des Geistes. Ein Synonym ist die Bewusstseinskultivierung und der neuropsychologische Begriff ist die Integration des Gehirns.» Um dies besser zu veranschaulichen, zeigte Eva-Maria Boerschlein, Mindfulness Coach, an einem EMC-Webinar ein interessantes Modell auf: Ein Kreis, der in der Mitte mit einer Linie durchzogen ist. Dabei widerspiegelt der Kreis unser Bewusstsein. Alles, was über der Linie ist, dessen sind wir uns bewusst. Im unteren Bereich sind Musterthemen oder «Limiting beliefs», die uns nicht bewusst sind und uns im Wege stehen. Eva-Maria Boerschlein akzentuierte: «Mit Mind-Training senken wir diese Linie und werden uns immer bewusster, was in unserem Geist und Umfeld passiert.»


Die folgenden drei Mind-Training-Übungen helfen dir dabei, deinen Alltag bewusster zu erleben.

Übung eins: Zähl deine Gedanken

Bei der ersten Übung geht es darum, die eigenen Gedanken zu zählen. Dafür ist es wichtig, eine gute, ruhige Haltung auf dem Stuhl einzunehmen und die Augen zu schliessen. Eine Minute sollen alle Gedanken gezählt werden, die in dieser Minute auftauchen. «Beim Mind-Training geht es am Anfang zu merken, wann Gedanken aufkommen. Somit wird die Merkfähigkeit trainiert. Je früher ich bemerke, dass ein Gedanke hochkommt, desto besser», so Boerschlein.


Übung zwei: Haltung als stille Lehrmeisterin

Um diese Haltung aufzubauen, wies uns Eva-Maria Boerschlein darauf hin, dieselbe Haltung wie bei Übung eins einzunehmen. Der Unterschied ist, dass die Arme zu Beginn bewegt werden. Zuerst beginnt man mit dem rechten Arm ein grosses Rad zu drehen. Danach dasselbe mit dem linken Arm. Anschliessend schenkt man verschiedenen Stellen seines Körpers, wie dem Brustraum, dem Becken, den Hüften, den Füssen und dem Gesicht Aufmerksamkeit und schaut wie man sich fühlt. «Fühlt sich der Körper gleich wie zu Beginn an oder hat sich etwas verändert? Mit dieser Übung soll der ganze Körper gespürt werden: Offenheit, Aufrichtigkeit, Stabilität, Wachheit, Gelassenheit, Würde und noch viel, viel mehr», so Boerschlein.


Übung drei: Dankbarkeit

«Bei dieser Übung wendet ihr euch dem Atem im Herzbereich zu und fragt euch: «Wofür bin ich dankbar?» Alles, wofür man dankbar ist, wird innerlich eingeflüstert. Als nächstes fragt man sich: «Was ist, was mein Herz erweckt?» Dies verdichtet man und bleibt dabei bei einem Thema.»

Es gibt nur zwei Regeln in diesem Leben: Fange an und bleib dran

Um die Effektivität des Mind-Trainings zu steigern ist es wichtig, dass die verschiedenen Übungen in den Alltag natürlich eingebaut werden. «Es gibt nur zwei Regeln in diesem Leben: Fange an und bleib dran».

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